ATP-Challenger Ortisei: Neuchrist vor zweitem Triumph in Südtirol
Im Einzel läuft’s für Maximilian Neuchrist nach einem fulminanten Saisonstart in letzter Zeit nicht nach Wunsch. Im Doppel in dieser Woche dafür umso besser: Der 32-Jährige steht beim Sparkasse Challenger Val Gardena von Ortisei (auf Deutsch: Sankt Ulrich in Gröden) zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Léon (Mexiko) im April im Doppelendspiel eines ATP-Challengers. Der Wiener (ATP-Doppel 191) feierte bei dem ATP-50-Hartplatz-Challenger in Südtirol mit dem Schweizer Jakub Paul (ATP 287) bereits drei relativ klare Zweisatz-Siege. Neuchrist spielt hiermit mit seinem Doppelpartner um den vierten ATP-Challenger-Doppeltitel in seiner Karriere nach Guimaraes (Portugal) 2013, Ortisei 2015 und Calgary (Kanada) 2022 – also schon um seinen zweiten Erfolg in dem italienischen Wintersportort. Ihre Gegner sind am Samstag ab 11:00 Uhr die ungesetzten Tschechen Andrew Paulson (ATP-Doppel 127) und Patrik Rikl (ATP-Doppel 703), die gleichfalls noch ohne Satzverlust sind.
Auf dem Weg ins Endspiel gaben sich Neuchrist/Paul bisher nur wenig Blöße. Die beiden eliminierten die italienischen Wildcard-Inhaber und noch Teenager Peter Buldorini (ATP-Doppel 1810) und Lorenzo Carboni (ATP-Doppel 936) mit 6:4, 6:0, den Marokkaner Elliot Benchetrit (ATP-Doppel 809) und den Deutschen Louis Wessels (ATP-Doppel 732) sogar am knappsten mit 6:4, 7:6 (1). Und danach im Semifinale am Freitag die zweitgereihten Daniel Cukierman aus Israel (ATP-Doppel 183) und den Briten Joshua Paris (ATP-Doppel 213) mit 6:4, 6:1. Im Einzel hatte Neuchrist auch das dritte Duell mit dem drittgesetzten Italiener Federico Gaio, der mittlerweile im Halbfinale angelangt ist, in der ersten Runde mit 4:6, 4:6 verloren. Der Tiroler Sandro Kopp war indes in der ersten Qualifikationsrunde ausgeschieden.