Erneuter Erfolg für den WTV beim Team Cup
Die Südstadt hat in der vergangenen Woche (22-25.07) den idealen Schauplatz für den Team Cup geboten. In einem Gruppenmodus messen sich die besten Nachwuchsspieler (u9, u10) aller Bundesländer. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzichteten sowohl Tirol als auch Oberösterreich auf ein Antreten. Anstatt der üblichen 3x3-Gruppen entschied man sich daher dazu den Modus wie folgt abzuhalten:
Gruppe 1: Wien, Burgenland, Kärnten, Vorarlberg
Gruppe 2: Niederösterreich, Steiermark, Salzburg
Platzierungsspiele wurden dann zwischen den jeweils Gleichplatzierten der beiden Gruppen ausgetragen - Erster gegen Ersten, usw. Neben 6 Einzeln und 3 Doppeln, die dem Siegerteam jeweils 5 Punkte einbrachten, gab es ebenfalls einen Sportmotorik-Teil, der weitere 30 Punkte wert war.
MENTALE STÄRKE
WTV Kidstennis-Koordinatour Stefan Weber und sein Trainerteam haben mit kräftiger Unterstützung aller Eltern versucht, sich bestmöglich auf den Bewerb vorzubereiten. Regelmäßige Sparrings und gezieltes Training für den wichtigen Sportmotorik-Teil trugen dazu bei, dass sich ihre Schützlinge in der ersten wichtigen Gruppenphase gegen alle drei Bundesländer durchsetzen konnten. Zentraler Faktor war dabei die mentale Stärke aller Kids, die jedes ihrer Match-Tiebreaks, anstelle des dritten Satzes, für sich entscheiden konnten.
KRIMI GEGEN BURGENLAND
Nach klarer 7:2-Führung gegen Kärnten und Vorarlberg, sprich 35:10 Punkten, fehlten nur 3/30 Punkte aus der Sportmotorik zum Sieg über die beiden Bundesländer. Burgenland stellte jedoch eine weitaus größere Hürde dar. Nach einer knappen 5:4-Führung aus den Tennisspielen, und einer Punkteteilung aus der Sportmotorik, gewann man schlussendlich mit 40:35, und sicherte sich so den Einzug ins Finale. „Unglaublich dieser Finaleinzug - speziell, wenn man sich an diese knappen Einzelpartien erinnert“, so Stefan Weber. Bestätigt wird diese Aussage von den kämpferisch starken Leistungen aller Teilnehmer. So konnten sich sowohl Felizia „Feli“ Papousek, Alexander Maierhofer und auch Ricky Kletter trotz Satzrückstand zurückkämpfen, um so den Wienern einen entscheidenden Vorsprung zu verschaffen.
ENDSTATION NIEDERÖSTERREICH
Am Freitag Nachmittag war es dann so weit. Nach anfänglicher Euphorie über den Finaleinzug, mussten sich die Wiener Kids direkt in den Einzelspielen gegen Niederösterreich messen. Trotz starker Leistungen merkte man, wie eine zusätzliche Begegnung in der ersten Gruppenphase inklusive morgendlicher Sportmotorik an den Kräften der Kids zehrten. So verlor man alle Einzelspiele, davon eines im Matchtiebreak und eines 3:4; 3:4. NichtsdestotrotZ fiel erst am letzten Spieltag die finale Entscheidung in der Sportmotorik, in der man zwar gewann, der Punkterückstand jedoch zu groß war, um ihn in den Doppelspielen wettzumachen. Badis Selmi und Julia Ehrenberger konnten jedoch einen sehr positiven Schlusspunkt setzen, da sie das letzte Doppel unfassbar knapp mit 2:4, 4:3, 13:11 für sich entscheiden konnten. Das Trainerteam zeigte sich glücklich über die erhaltene Silbermedaille, und verwies auf die Stärke des WTV-Jugendkaders.
u9 Boys: Badis Selmi, Ricky Kletter
u9 Girls: Jasmin Schaaf, Julia Ehrenberger
u10 Boys: Kian Kren, Alexander Maierhofer, Konstantin Holstein
u10 Girls: Felizia Papousek, Amelie Markelic, Anja Corciova
Betreuer: Stefan Weber, Bojan Simic, Patrik Brandl, Jochen Nowak