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ITF Pazardzhik: 6:0, 6:0 im Finale – Kopp/Oberleitner setzen Ausrufezeichen

Das ÖTV-Duo schnappt sich in Bulgarien in sensationell klarer Manier den Doppeltitel.
Verfasst von: Manuel Wachta, 02.10.2023
© zVg
Sandro Kopp (rechts) und Neil Oberleitner (links) triumphieren Seite an Seite in Bulgarien.

Sandro Kopp und Neil Oberleitner haben am Samstag beim ITF-M25-Sandplatzturnier in Pazardzhik ihren dritten gemeinsamen Doppeltriumph nach Innsbruck (ITF M15) im Juli 2022 und Heraklion (Griechenland; ITF M25) im November 2022 verzeichnet. Und das in eindrucksvoller Art und Weise. Der Tiroler (ATP-Doppel 526) und der Wiener (ATP-Doppel 169) stürmten zunächst mit nur vier bzw. drei Gameverlusten in den ersten zwei Partien ins Halbfinale, wo sie beim 7:5, 2:6 und 10:7 im Match Tiebreak gegen die bulgarischen Lokalmatadore Gabriel Donev (ATP-Doppel 986) und Simon Anthony Ivanov (ATP-Doppel 772) ihren einzigen Satzverlust im Turnierverlauf hinnehmen mussten. Im Finale setzten Kopp/Oberleitner ein gewaltiges Ausrufezeichen: Das zweitgesetzte, rot-weiß-rote Duo fertigte die drittgereihten Max Houkes aus den Niederlanden (ATP-Doppel 418) und Eric Vanshelboim aus der Ukraine (ATP-Doppel 305) in nur 48 Minuten mit der Höchststrafe von 6:0, 6:0 ab.

Wie ein solches Endspielresultat gegen zwei keineswegs gering einzuschätzende Gegner zustandekommen konnte? Oberleitner versuchte sich dazu gegenüber dem ÖTV in einem Erklärungsversuch: „Sandro und ich haben sehr gut gespielt und vor allem returniert. Wir haben eigentlich nichts anbrennen lassen, fokussiert und solid durchgespielt. Ich denke, Houkes war auch schon etwas müde von einer Einzelpartie davor. Es sind auch ein paar Sachen in unsere Richtung gelaufen, ein bisschen Glück hatten wir auf unserer Seite, da wir ein paar Entscheidungspunkte gewonnen haben. Aber im Großen und Ganzen waren wir an dem Tag einfach besser.“ Für Kopp ist dies der insgesamt siebte ITF-Doppelcoup, für Oberleitner schon der 24., dazu kommen noch zwei ATP-Challenger-Erfolge. Im Einzel waren die beiden in der ersten Runde aufeinandergetroffen – mit einem 6:2, 6:4 mit dem besseren Ende für den fünftgesetzten Kopp (ATP 424). Der 23-Jährige eliminierte darauf auch Jiri Barnat aus Tschechien (ATP 601) mit 6:4, 3:6, 6:3, ehe letztlich im Viertelfinale gegen den zweitgereihten Franzosen Clement Tabur (ATP 264) mit 0:6, 1:6 das Aus kam.

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