Wiener Tennisverband
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Lang und Baraniakova die neuen Meister in der Halle

Am Mittwoch-Abend (11.3.2020) gingen auf der Anlage des UTC La-Ville mit zahlreichen Überraschungen die WTV-Landesmeisterschaften (AK) zu Ende. Für die größten sorgten die jüngsten.
Verfasst von: Wolfgang Wonesch, 12.03.2020
© GEPA Pictures; WTV

Bei diesen WTV Indoor-Landesmeisterschaften (AK) waren es vor allem die Youngsters, die für Überraschungen sorgten. Für die größte von allen war im Damenbewerb Ekaterina Perelygina zuständig: Nachdem sich die erst 13-Jährige bereits vor knapp einem Monat im u18-Bewerb des ÖTV Jugend Circuits den Titel geholt hatte, legte sie jetzt auch bei den "Großen" nach, zog in das Finale ein und lieferte dort Ema Baraniakova einen Kampf auf Biegen und Brechen (6:2, 3:6, 4:6). Das Besondere im Lebenslauf des jungen Talents: Perelygina lebt in Wien, geht in Wien zur Schule, spielt für den Altmannsdorfer TC, startet aber für Russland. WTV-Jugendkoordinator Sebastian Fisar: "Das ist eine Spielerin, von der man international schon bald einiges zu hören bekommen wird." Eine weitere Überraschung lieferte auch WTV-Spielerin Amelie Gindl (Jahrgang: 2003) "mit ihrem Sieg im Achtelfinale über Mariam Karadzhaeva. Man merkt, dass sie sich im Verlauf der letzten Wochen und Monate sehr gut nach oben entwickelt hat" (Fisar).

GENERATIONENWECHSEL?
Im Herrenbewerb kämpften mit Christoph Lang (1992) und Yannick Weihs (1988) zwei Routiniers um den Titel. Lang ließ seinem Gegner nur wenige Chancen und holte sich mit 6:4, 6:4 die Landesmeisterschaft. Es waren aber auch hier Wiener Nachwuchsspieler, die mit ihren Leistungen kräftig andeuteten, dass in den nächsten Jahren ein Generationenwechsel stattfinden wird. Den weitesten Weg im Raster legte dabei Stefan Petrovic (2002) zurück: Nachdem er ohne Satzverlust das Semifinale erreicht hatte, musste er sich erst dort Christoph Lang mit 2:6, 1:6 geschlagen geben. Die weitere Bilanz der Youngsters: Mit Nicolas Moser (2002), Stefan Petrovic (2002), Nicolas de Giacomo (2002), Manuel Lazic (2005) und Leon Benedict (2002) konnten insgesamt fünf Wiener Nachwuchstalente in das Viertelfinale einziehen. Besonders überraschend war dabei das glatte Resultat (6:2, 6:3) des erst 14-jährigen Manuel Lazic, der im Verlauf seiner noch jungen Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, im Achtelfinale gegen den wesentlich älteren und routinierteren Adnan Al-Mahmoud (1988).

 

WTV-LANDESMEISTERSCHAFTEN (AK) | UTC LA VILLE

BEWERB SIEGER/IN FINALIST/IN RESULTAT
Herren | Einzel Christoph Lang Yannick Weihs 6:4, 6:4
Herren | Doppel Christoph Lang / Sebastian Stiefelmeyer Valentin Palas / Adnan Al-Mahmoud 3:6, 6:3, 12:10
Damen | Einzel Ema Baraniakova Ekaterina Perelygina 2:6, 6:3, 6:4
Damen | Doppel Ema Baraniakova / Terzia Baraniakova Katarina Sopkova / Maria Zotova 7:6, 3:6, 10:7
© GEPA Pictures; WTV
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