Wiener Glut an der Donau!
Im Burschenbewerb u14 waren es sogar zwei Wiener Talente, die sich den Titel untereinander ausmachten. Nachdem Janis Graski im Achtelfinale den an Nummer 3 gesetzten Nico Hipfl in drei Sätzen eliminiert hatte, zog der Kaderspieler ohne Satzverlust bis in's Endspiel ein und machte damit den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere wahr. "Er hat stark gespielt, die Bälle sehr schnell gemacht", so WTV Jugendkoordinator Sebastian Fisar. Erst im Finale konnte Graski von Manuel Lazic gestoppt werden, der mit einem 6:0, 6:0-Sieg "sein wunderbares Comeback fortgesetzt hat" (Fisar). Nicht einmal von einem Wespenstich zu Beginn des dritten Satzes im Viertelfinale gegen Simon Schöninger konnte der Kaderspieler gestoppt werden. Die weiteres Bilanz im u14-Bewerb: Daniel Motazed verliert im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieg, setzt damit aber dennoch seinen Aufwärtstrend weiter fort. Julian Platzer verliert im Achtelfinale gegen die Nummer 2 des Turniers, Nicola Kogler.
"DER TREND GEHT NACH OBEN"
Die Bilanz im Burschenbewerb u18: Achtelfinale für Benjamin O'Brien, Philipp Pöchl sowie für Daniel Lazic, der sich "in einer Monsterpartie" (Fisar) Samuel Motazed geschlagen geben muss. Motazed kann dann im Viertelfinale von Vinzenz Wutzl gestoppt werden. Den weitesten Weg im Raster legt wieder einmal Marko Milosavljevic zurück, der nach seinem ersten TE-Turniersieg (Nis/SRB) ungefährdet das Finale erreicht. Gegen den Favoriten Tobias Wirlend holt er sich den zweiten Satz, war dann im dritten Satz allerdings ohne Chance und verliert mit 1:6, 6:4, 1:6. Die Bilanz im Mädchenbewerb u14: Annika Glaser erreicht das Viertelfinale "und zeigt auch damit ihren Trend nach oben", so Sebastian Fisar. "So wie bei vielen anderen WTV-Spielerinnen und -Spielern sieht man ganz deutlich, dass hier einiges weitergeht." Tamara Kostic zieht ebenfalls nach ihrem ersten TE-Turniersieg in der u16-Altersklasse (Brestovic/RKS) ungefährdet in's Endspiel ein. Dort hat die Kaderspielerin allerdings mit dem stark aufkommenden Wind zu kämpfen und verliert gegen Liel Rothensteiner den ersten Satz. "Danach hat sie sich aber zurückgekämpft, im dritten Satz bei 5:4 zwei Matchbälle vergeben und trotz abgewehrter Matchbälle doch noch verloren." Im u18-Bewerb der Mädchen wird Amelie Gindl im Viertelfinale von der Nummer 1 des Turniers, Sophia Piech, gestoppt. Ebenfalls in's Viertelfinale kommt Zuzana Sopkova, die sich der späteren Turniersiegerin Mariam Karadzhaeva (eine für Russland startende Wienerin; Anm.) geschlagen geben muss. "Sich sehr stark präsentiert hat sich auch Jelena Ristic, die im Viertelfinale erst gegen die spätere Finalistin Nina Walter verloren hat."
"STARKE TEAMLEISTUNG"
"Was sich dann aber auch in Doppelbewerben abgespielt hat, habe ich vorher noch nie erlebt", so Fisar. "Es haben sich alle für die Montagsbewerbe qualifiziert. Dadurch hatten wir in den Hotels auf einmal Platzmangel und mussten zusätzliche Betten aufstellen." Die Bilanz: Semifinale für Julian Platzer mit Partner Felix Obermair. Erstes Finale für Daniel Lazic an der Seite von Emil Kasper. Semifinale für den u14-Spieler Daniel Motazed im u18-Bewerb gemeinsam mit Bruder Samuel. Turniersieg (u14) für Annika Glaser ("Sie wird immer stärker") gemeinsam mit Liel Rothensteiner gegen Tamara Kostic / Alexandra Zimmer. Weitere Semifinale für Amelie Gindl, Jelena Ristic und Zuzana Sopkova. Sebastian Fisar: "Das gesamte Turnier in Enns war ein Event, bei dem Wiener Spieler und Spielerinnen so stark wie selten zuvor aufgezeigt haben."
ÖTV-Jugend-Circuit 2019 | 6.Turnier (U14/U18)
BEWERB | SIEGER/IN | FINALIST/IN | RESULTAT |
Burschen | u14 | Manuel Lazic | Janis Graski | 6:0, 6:0 |
Mädchen | u14 | Liel Rothensteiner | Tamara Kostic | 6:4, 4:6, 7:5 |
Burschen | u18 | Tobias Wirlend | Marko Milosavljevic | 6:1, 4:6, 6:1 |
Mädchen | u18 | Mariam Karadzhaeva | Nina Walter | 6:0, 6:3 |
INFORMATION
► ÖTV-Jugend-Circuit | 6. Turnier